Ihre Augenarztpraxis in Altdorf: Dr. med. Franz Romstöck, Oberer Markt

Unser Behandlungsspektrum beinhaltet auch alternative Heilmethoden, die in der heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin).
Aus ihr haben sich im Verlauf der Geschichte verschiedene Therapierichtungen entwickelt:

TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist die Heilkunst, die in China vor über 5000 Jahren begründet und über die Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt wurde.

Zu den therapeutischen Verfahren, die in dieser Medizin zur Anwendung kommen, gehören die Massage (Tuina Anmo) die Akupunktur, Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten) und die Arzneitherapie, eine am Wirkmechanismus der Arzneien orientierte Diätetik und Bewegungsübungen wie Taijiquan und Qi Gong.

Krankheit und Gesundheit wird in der TCM unter ganzheitlichen und energetischen Gesichtspunkten betrachtet und behandelt.
Akupunktur
Die meisten Akupunkturpunkte liegen auf bestimmten Leitbahnen, den Meridianen. Der therapeutische Impuls wird über die Reizpunkte in der Haut mittels der Meridiane und deren Nebenleitbahnen an die tieferen Strukturen des Körpers weitergegeben. Die Akupunktur wirkt v. a. bei Schmerzen, Allergien und vegetativen Funktionsstörungen.

Aufgrund der Körperregionen gibt es verschiedene Akupunktursysteme wie z. B.:

  • klassische chinesische Ganzkörperakupunktur
  • klassische chinesische Ohrakupunktur
  • koreanische Handakupunktur (Soo-chi-chim-Akupunktur)
  • japanische Schädelakupunktur (nach Yamamoto)

Diese Methoden setzen wir je nach Beschwerdebild auch in unserer Praxis ein.
Chinesische Pflanzentherapie/Ernährungslehre
Die chinesische Ernährungslehre und Pflanzentherapie haben einen gemeinsamen Ursprung.
Erst im 4. Jahrhundert n. Chr. trennt sich die Therapie mit den Heilpflanzen von der Therapie mittels diätetischer Lebensführung. Die Pflanzentherapie wirkt stärker auf die tiefer liegenden Strukturen des Körpers und ist neben Qi Gong und Tai Chi ideal zur Energieauffüllung.
Die chinesische Kräutertherapie eignet sich gut zur Behandlung chronischer Krankheitsbilder.

Je nach dem individuellen Krankheitsbild und Aspekten der Persönlichkeitsstruktur, sowie Berücksichtigung des körperlich/seelischen Gleichgewichtes, wird eine individuelle Mischung von bis zu 15 verschiedenen Pflanzen und Heilkräutern zusammengestellt.
Chinesische Diätetik
In der chinesischen Ernährungslehre sollte die Ernährung nach den Wandlungsphasen besonders ausgewogen sein. Es sollten daher alle fünf Geschmacksrichtungen (sauer, bitter, süß, scharf, salzig) in einem gesunden Essen enthalten sein.
Andrerseits ist es sinnvoll, einen Schwerpunkt in einem Kochrezept zu setzen, um einen zielgerichteten therapeutischen Effekt zu erhalten. Ursprünglich waren diese Ansätze in unserer Küche ebenfalls vorhanden.

Doch durch den Wandel unserer schnelllebigen Zeit, hat sich unsere Ernährung stark verändert.
Die Harmonie und die Zeit, die unser Körper zur Vorbereitung und Verarbeitung der Nahrung benötigt, gehen verloren. Zum Ausgleich dieser Disharmonie ist die Chinesische Diätetik sehr gut geeignet.
Premoprehension/Tuina
Tuina ist die chinesische Massage der Leitbahnen im Körper. Das Wirkprinzip und das dahinter stehende Denkmodell sind vergleichbar mit denen der Akupunktur.
Bei der Tuinabehandlung wird jedoch nicht mit Nadeln gestochen, sondern mittels verschiedener Techniken ein Druck auf die Akupunkturpunkte durch massieren mit der Fingerkuppe, des Fingers oder auch der ganzen Hand ausgeübt.

Auch hier gibt es tonisierende, also stärkende und sedierende oder besänftigende, bzw. schwächende Verfahren.
Zu Anfang wird durch Abtasten der Akupunkturpunkte und Schmerzregionen im Körper eine Leitbahndiagnostik erstellt. Hat man die Punkte erkannt, folgt ihnen die Therapie durch verschiedene spezielle Massagetechniken mittels Akupressur. Diese Methode ist ähnlich effektiv wie die klassische Akupunktur und wird gerne als Alternative zu ihr angewendet.
Qi Gong
Qi Gong wird in China seit ca. 2500 Jahren geübt. Es ist ein umfangreiches System verschiedenster heilgymnastischer Atemübungen. Ihnen allen gemeinsam ist das "Qi" die Lebensenergie zu stärken. "Gong" steht für Übung oder Arbeit.

Qi Gong (sprich "tschigong") ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird täglich als Übung zur Gesundheits- und `Lebenspflege´ praktiziert.
Sanfte, harmonische Bewegungen helfen uns, das "Qi" zu stärken, zu aktivieren und durch den Körper zu leiten.
Energetische Blockaden können dadurch aufgelöst werden und der Gesundheitszustand kann verbessert werden.
Regelmäßiges Üben fördert die körperliche und seelische Ausgeglichenheit.

Dadurch werden die Selbstheilungskräfte angeregt, Krankheiten werden damit vorgebeugt bzw. Krankheitsverläufe können günstiger beeinflusst werden. Durch die Atemübung wird außerdem eine Art Massage der inneren Organe erreicht. Der innere Rhythmus wird gestärkt. In China wird Qi Gong seit alters her geübt, um die Gesundheit und ein langes Leben genießen zu können.
Bei den Qi Gong - Übungen geht es um eine ganzheitsorientierte Behandlung.

Falls wir Ihr Interesse geweckt haben sollten, können Sie sich gerne an der Anmeldung über unsere Qi Gong - Kurse informieren!

Wir ergänzen diese klassischen Behandlungsmethoden noch durch folgende Therapien:

Homöopathie
Dieses von Samuel Hahnemann (1755-1843) aufgestellte medikamentöse Heilverfahren behandelt die Krankheit in niedrigen Dosen mit den Mitteln, die in höheren Dosen bei Gesungen ähnliche Krankheitserscheinungen hervorrufen würden: Simila similibus (sog. Ähnlichkeitsprinzip).
Die Wirkstoffe werden dabei in verschiedenen Konzentrationsstufen sog. Potenzen eingesetzt.

Dies steht im Gegensatz zur Schulmedizin (sog. Allopathie). Dieses Ähnlichkeitsprinzip wird ergänzt durch ein komplexes System von Zuschreibungen sowohl im Hinblick auf Patienteneigenschaften (Konstitutionstypen), als auch im Hinblick auf die eingesetzten Arzneimittel.
Physioenergetik
Die Physioenergetik beschreibt anhand von Muskelspannungen die Störfeldsituation im Körper. Unter anderen können so nach dem Untersuchungsschema von Raphael van Asche über die einzelnen Schritte der Regulationsdiagnostik die Störfelddiagnostik, sowie anschließend die Störfeldtherapie ermittelt werden.

Durch die Störfelddiagnostik wird abgeklärt, ob chronische Störfelder vorliegen, bzw. welche davon Behandlungspriorität haben. Daraus leitet sich die Rangfolge der Therapiemöglichkeiten ab.